Die Bergminze ist eine pflegeleichte, aromatische Staude, die mit ihrer zarten Blüte und dem feinen Minz-Duft punktet. Sie zieht Bienen, Hummeln und Schmetterlinge magisch an und ist daher ein echter Gewinn für den Garten, naturnahe Balkone oder Terrassen.
Die Bergminze, Calamintha nepeta ist eine mehrjährige, buschig wachsende Staude mit filigranen, die beim Reiben ein erfrischendes Minzaroma verströmen. Sie erreicht im Topf eine Höhe von etwa 30 – 40 cm. Von August bis Oktober schmückt sie sich mit einer Vielzahl kleiner, weißlich bis hellvioletter Lippenblüten, die kontinuierlich nachtreiben und Insekten reichlich Nahrung bieten.
Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen – halbschattigen Standort mit mindestens 3 – 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag. Der Boden bzw. das Substrat sollte locker, humos, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Die im Hallo Garten Set mitgelieferte Erde, der Dünger sind optimal auf die Bedürfnisse von Bergminze abgestimmt und erfüllen die Ansprüche an ein geeignetes Substrat. Du musst daher keine zusätzliche Erde oder Kompost einarbeiten.
Du kannst die Pflanze ganzjährig, bei frostfreiem Boden pflanzen. Für die Topfkultur eignet sich ein mindestens 5 – 10 Liter großer Topf mit Abflussloch. Verwende eine durchlässige, lockere Erde, z. B. Kräutererde oder eine Mischung aus Blumenerde und Sand. Setze die Pflanze so ein, dass der Wurzelballen mit der Erdoberfläche abschließt – dann gut angießen. Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Pflanzung im Topf, Hochbeet oder Beet findest Du in der Hallo-Garten Pflegeanleitung. Gieße die Pflanze nach dem Einpflanzen gründlich an.
Regelmäßiges Ausputzen verwelkter Blüten verlängert die Blütezeit deutlich. Im Frühjahr (März/April) wird die Pflanze zurückgeschnitten, um den Neuaustrieb zu fördern. Ein leichter Formschnitt im Sommer regt zusätzlich die Verzweigung an.
Im Topf ist Bergminze bedingt winterhart. Sie verträgt leichte Fröste, aber die Wurzeln im Topf sind empfindlich. Stelle den Topf im Winter geschützt auf (z. B. an einer Hauswand) und umwickle ihn mit Jute oder Vlies. Alternativ kannst Du den Topf in einen größeren Kübel mit isolierender Schicht stellen (z. B. Laub oder Stroh). In frostfreien Perioden gelegentlich minimal gießen.
Die Blätter und Blüten können frisch oder getrocknet in der Küche verwendet werden – z. B. für Tees, Salate oder zum Aromatisieren von Wasser. Ernte bevorzugt am Vormittag, wenn die ätherischen Öle am intensivsten sind. Bei Bedarf kannst Du einzelne Triebe ganz abschneiden – die Pflanze treibt schnell wieder aus.
Bergminze ist sehr robust. Dank der ätherischen Öle bleibt sie weitgehend schädlingsfrei. Nur bei zu dichter Bepflanzung und zu feuchtem Standort kann es zu Mehltau kommen. Gute Belüftung und trockener Stand beugen vor.