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Kiwi_-_Actinidia_chinensis

Pflanzensteckbrief für Kiwi Actinidia chinensis

Icon für den Lichtbedarf
Lichtbedarf: sonnig
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Wasserbedarf: mittel
Icon für den Nährstoffbedarf
Nährstoffbedarf: mittel
Icon für die Wuchshöhe
Wuchsform:rankende Wuchsform, 2m bis 5m hoch

Die Kiwi Actinidia auch bekannt als Actinidia deliciosa ist eine Kiwi die es als selbstfruchtende Sorte, aber auch als als weiblich oder männliche Variante gibt. Sie eignet sich ideal für den heimischen Garten oder Balkon. Sie liefert zuverlässig mittelgroße, braune Früchte mit einem süß-säuerlichen Geschmack. Diese Art stammt aus China, wird heute vor allem in Neuseeland und Südtirol angebaut, und ist bekannt für ihre gesunden vitaminreichen Früchte.

Wichtiger Hinweis:

Sehr pflegeleicht und auch in unseren Regionen tragreich, schnittverträglich und winterhart.

Alle Kiwi-Pflanzen bevorzugen einen sonnigen, warmen und geschützten Standort. Besonders gut gedeihen die Sorten an Südost- oder Südwestwänden, wo sie sowohl als Obstgehölz als auch zur Begrünung von Pergolen, Mauern, Geländern oder Hauswänden eingesetzt werden können.

Kiwi bevorzugt einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Sie kommt auch mit leicht sauren bis neutralen Böden gut zurecht.
Winterhärte: ‚Jenny‘ ist bis etwa -15°C winterhart. In sehr kalten Regionen empfiehlt sich ein Winterschutz, insbesondere für die Wurzeln in den ersten Jahren.

Nach dem Einpflanzen sollte die Clematis gut angegossen werden und während der Anwuchsphase im ersten Jahr reichlich gegossen werden, besonders bei Trockenheit und Hitze. Etablierte Pflanzen benötigen nur bei anhaltender Trockenheit zusätzliche Wassergaben, um eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit zu gewährleisten, aber Staunässe muss vermieden werden, da Kiwis einen erhöhten Wasserbedarf, aber auch eine Empfindlichkeit gegenüber zu hohen Salzkonzentrationen haben.

Die Kiwi wird am besten mit einem organischen Dünger mit hohem Kalium- und niedrigem Stickstoffgehalt gedüngt, insbesondere im Frühjahr (März/April), um das Wachstum zu fördern. Junge Pflanzen benötigen zunächst keinen zusätzlichen Dünger. Achten Sie auf eine ausgewogene Nährstoffversorgung, aber vermeiden Sie Überdüngung, da dies das Wachstum übermäßig fördern und die Fruchtbildung verzögern kann.

Die cremeweißen Blüten locken Bienen und andere Bestäuber an. Die Ernte der aromatischen Früchte erfolgt ab Mitte Oktober. Die Kiwis sind lagerfähig bis in den April und eignen sich hervorragend zur Herstellung von Marmelade, Gelee oder frischem Obstsalat. Ein Winterschutz für die Wurzeln ist besonders in kalten Regionen und für junge Pflanzen wichtig. Zweimal jährliches Schneiden im Winter und Sommer fördert Wachstum und Fruchtbildung.
Kübelpflanzung: möglich, mit regelmäßigem Rückschnitt. Ein Winterschutz ist empfehlenswert.

Die Erntezeit für Kiwi beginnt in der Regel Mitte Oktober und dauert bis Ende Oktober. Die Früchte sind dann vollständig reif und können verzehrt werden. Es ist wichtig, die Blätter zu beobachten, wenn sie sich gelblich verfärben und abfallen deutet das auf die Reife der Früchte hin. Unter optimalen Bedingungen können die Früchte bis in den April gelagert werden.
Bei der Frage, ob Temperaturen unter dem Gefrierpunkt dem Obst schaden, sind sich selbst Experten uneins. Manche plädieren dazu, die Früchte unbedingt vor dem ersten Frost zu pflücken. Andere sind überzeugt, dass die Kiwi erst durch kalte Nächte ihre Säure verliert. Die Erntezeit richtet sich demnach nach der Laubfärbung sowie dem Datum, nicht aber nach den Witterungsverhältnissen.

Kiwis sind sehr robust und krankheitsresistent. Mögliche Probleme sind Eisenchlorose (gelbliche Blätter durch Nährstoffmangel), ein Befall von Blattläusen oder Spinnmilben bei Trockenheit sowie Frostschäden an jungen Trieben. Seltener kann die Phytophthora-Fäule auftreten, eine Pilzkrankheit, die Wurzeln und Stamm schädigt.