Pflanzensteckbrief für Pampasgras Cortaderia selloana
Das Pampasgras ist eine imposante Zierpflanze, die ursprünglich aus den Graslandschaften Südamerikas stammt. Mit seinen hohen, schilfartigen Halmen und den auffälligen, silbrig-weißen bis cremefarbenen Blütenrispen, die im Spätsommer erscheinen, setzt es eindrucksvolle Akzente in Gärten und Landschaftsanlagen. Die Pflanze kann bis zu 3 Meter hoch werden, je nach Sorte, und bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte mit durchlässigem Boden. Es eignet sich hervorragend als Solitärpflanze oder zur Strukturgebung in großen Beeten.
Wichtiger Hinweis:
Wichtiger Hinweis!
Schneiden Sie Pampasgras nicht vor dem Winter zurück. Mit dem Blatt ist die Pflanze in der kalten Jahreszeit gut geschützt. Optimal ist ein Rückschnitt Ende März. Bei einem zu späten Rückschnitt Anfang Mai würden Sie die jungen Triebe verletzen und die Blüte vermindern.
Pampasgras bevorzugt sonnige, windgeschützte Standorte mit durchlässigem Boden. Pampasgras ist mehrjährig und winterhart, benötigt jedoch in kälteren Regionen einen Winterschutz. Es eignet sich hervorragend als Solitärpflanze oder zur Strukturgebung in großen Beeten.
Der Boden sollte zur Pflanzung durchlässig sein, Staunässe verträgt Pampasgras nicht. Ein humoser, leicht sandiger Boden mit guter Nährstoffversorgung fördert kräftiges Wachstum und schöne Blütenrispen. Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht sauren Bereich liegen (ca. 6,0–7,0). Pampasgras kommt mit Trockenheit gut zurecht, bevorzugt aber frische Böden, besonders in der Wachstumsphase.
Bis das Pampasgras angewachsen ist, was ungefähr ein Jahr dauert, muss es regelmäßig gegossen werden. Wächst es in einem sehr sandigen oder durchlässigen Boden, dann benötigt es während der heißen Sommerwochen regelmäßige Wassergaben.
Gedüngt werden kann Cortaderia selloana mit Mehrnährstoffdünger oder Langzeitdünger. Nach meinem Beobachtungen ist sein Nährstoffbedarf aber nicht hoch. Es gedeiht auch ohne Düngung gut.
Das Pampasgras ist schnittverträglich und kann bis auf 30 Zentimeter eingekürzt werden. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im zeitigen Frühjahr (Februar bis März), bevor die neuen Triebe erscheinen. Im Herbst sollte das Gras nicht geschnitten werden, da die alten Halme einen natürlichen Winterschutz bieten.
- Trage Handschuhe und lange Kleidung, da die Blätter sehr scharfkantig sind.
- Binde die Halme locker zusammen, um sie leichter schneiden zu können.
Die Blütenrispen können für Dekorationszwecke wunderbar verarbeitet werden. Selbst in einer Vase halten die Rispen ewig lange.
Tipp: mit etwas Haarspray bleiben sie in Form
Pampasgras (Cortaderia selloana) ist zwar relativ robust, kann aber unter bestimmten Bedingungen von Krankheiten oder Problemen betroffen sein. Pilzkrankheiten entstehen durch zu enges Pflanzen und einem verdichteten Boden. Das kannst Du verhindern indem Du dem Boden zum Beispiel Sand beimischt beim pflanzen. Auch ein zu trockener Boden führt zu gelben Blättern, achte gerade im ersten Jahr auf ausreichend Wasser in den Sommermonaten.