I will survive – wie Du Dein Basilikum retten kannst
Dein Basilikum sieht nach dem Kauf auch immer viel zu schnell unansehnlich aus oder geht sogar kaputt? Haderst Du beim Kauf auch jedes Mal mit der Erwartung, dass Dein Basilikum schneller eingeht, als dass Du ihn erfolgreich pflanzen kannst? Woran das liegt und was Du dagegen tun kannst, erklären wir Dir jetzt.
Zunächst einmal: dass ein Basilikum sehr schnell eingeht, liegt meistens nicht an Dir, sondern an den Bedingungen, die ein Basilikum auf seiner Reise zu Dir nach Hause überstehen muss. Basilikum-Töpfe, die für den Handel und den Supermarkt produziert werden, sind zwar in Gewächshäusern unter optimalen Bedingungen gezüchtet worden, haben genug Licht und Wasser bekommen und sind zu kräftigen Pflanzen herangewachsen. Doch werden dann beim Transport im LKW und unter Kunstlicht im Supermarkt in eine Schock-Situation gebracht. Deshalb kann es sein, dass das Basilikum, bis es bei Dir zuhause an der gewünschten Stelle gepflanzt ist, schnell wieder unansehnlich aussieht oder gar ganz eingeht.
Um dies zu vermeiden: Gehe behutsam mit Deinem Basilikum vor. Schaue in unserer Pflanzenwelt vorbei und erfahre mehr darüber, was Dein Basilikum braucht, damit er gut wächst.
In unseren Hallo Garten Menüs bekommst Du das Basilikum als vorgezogene Pflanze und musst es nicht selbst aus Samen anziehen. Nach der Ankunft bei Dir zuhause ist es wichtig, das Basilikum für 1-2 Tage in den Schatten zu stellen, damit es sich vom Versand erholen und an die neue Umgebung gewöhnen kann. Versorge das Basilikum mit ausreichend Wasser – Staunässe solltest Du unbedingt vermeiden.
Wenn das Basilikum sich bei Dir gut eingelebt hat, kannst Du auch einfach Dein eigenes Basilikum aus Deiner Pflanze ziehen. Denn ist das Basilikum direkt an Deine Umgebung gewöhnt, ist dies sehr positiv für das erfolgreiche Wachstum. Damit die Basilikumtriebe mehr Platz zum Wachsen haben, kannst Du Deinen gesunden Hallo Garten Basilikum einfach teilen und so selbst vermehren.
Wie das geht? Du topfst einfach die gesamte Basilikum-Pflanze aus, und ziehst die einzelnen Triebe vorsichtig auseinander. Sehr lange Triebe und die unteren Blätter kannst Du dabei aussortieren. Setze Deine Triebe dann in Tassen oder kleine Blumentöpfe mit Wasser. Bereits nach wenigen Tagen kannst Du erste feine Wurzeln sehen. Nach ungefähr zwei Wochen sind sie dann so weit ausgebildet, dass Du jeden einzelnen Trieb in einen separaten Topf mit reichhaltiger Bio-Blumenerde setzen kannst.
Wichtig ist, dass sie dann gut feucht gehalten werden. Gießen solltest Du Deine Basilikum-Pflanzen nur an den Wurzelballen, über den Übertopf oder indem Du die Pflanze in einem Wasserbad eintauchst. Staunässe mag Basilikum nicht und sollte unbedingt vermieden werden.
Auch der gewählte Standort ist sehr wichtig. Basilikum benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Platz, der geschützt ist. Im Idealfall auch draußen im Garten, auf Deinem Balkon oder der Terrasse.
Basilikum richtig ernten
Wie lange Basilikum-Pflanzen halten, ist auch davon abhängig, wie die Blätter geerntet werden. Richtig Abernten bei Basilikum ist sehr wichtig, damit es richtig und gesund nachwachsen kann.
Dabei solltest Du nicht einzelne Blätter einfach abzupfen, da abgeerntete Stängel nur selten wieder austreiben und eingehen. Besser ist es, wenn Du die Basilikum-Blätter immer kurz über der Blattachsel, also oberhalb der Blattverzweigung abschneidest. Dort wachsen dann neue Blätter nach. Sobald sie groß sind, kannst Du die älteren, äußeren Blätter ernten. Gerade während des Sommers solltest Du laufend die Triebspitzen Deiner Pflanze abschneiden und das Wachstum anregen.
Basilikum-Ernte haltbar machen
Um Deine Basilikum-Blätter zu konservieren, kannst Du sie in Öl einlegen. So bleiben die Blätter einige Tage lang haltbar. Basilikum einzufrieren ist auch eine gute Möglichkeit zur Konservierung. Dazu hackst Du die Blätter des Basilikums einfach klein und frierst sie portionsweise ein. Durch das Blanchieren zuvor, kannst Du verhindern, dass sich die Blätter dunkel verfärben, wenn Du sie wieder auftauen möchtest. Alternativ kannst Du Deine Ernte auch trocknen und sie so noch länger genießen.