Wenn Du an den Blattansätzen Deiner gepflanzten Möhren kleine weiße Tierchen beobachtest, die kleinen Käfern ähneln, sind dies häufig sogenannte „Wurzelläuse“.
Wurzelläuse haben ein weißliches Aussehen, leben zeitweise oder ständig unter der Erde und befallen insbesondere Deine Möhren. Aber auch Petersilie, Rucola und andere Salate sind häufig von Wurzelläusen betroffen.
Wurzelläuse saugen an den Wurzeln der Pflanzen. So entziehen sie Deinen Pflanzen wichtige Nährstoffe, schwächen sie und sie werden häufig welk.
Wurden Deine Möhren von Wurzelläusen befallen, sollten mindestens drei Jahre keine Möhren mehr auf diesem Beet ausgesät werden. Du solltest also Deine Erde in dem befallenen Topf austauschen und diesen gut reinigen, bevor Du neues Gemüse in diesem Topf pflanzt. So beugst Du vor, dass auch Deine nächste Aussaat von den Wurzelläusen befallen wird.
Ein gutes Mittel zur Bekämpfung der Wurzelläuse ist es, die Fläche mit Mischkulturen wie Zwiebeln, Porree, Tomaten oder Knoblauch zu bepflanzen. Allein der Geruch dieser Pflanzen hält die Wurzelläuse schon fern von Deinen Möhren, Petersilie oder Salatpflanzen. Auch regelmäßige Fruchtwechsel können helfen, dem Befall von Wurzelläusen vorzubeugen. Du kannst also die Töpfe mit entsprechenden Pflanzen, z.B. Tomaten, neben die Töpfe mit den Möhren stellen und so durch den Geruch vorbeugen, dass Wurzelläuse sich bei Dir wohlfühlen.
Vorbeugend kann ein Befall von Wurzelläusen auch dadurch verhindert werden, indem der Boden ab und zu gelockert und ständig ausreichend feucht gehalten wird. Die Wurzelläuse bevorzugen nämlich einen trockenen, und verdichteten Boden.