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Buschbohne

Pflanzensteckbrief für die Buschbohne

Wichtiger Hinweis!
Buschbohnen sind ideal für Topfkulturen, da sie nicht ranken und eine kompakte Wuchsform haben. Achte darauf, die Pflanzen nicht zu früh auszusetzen, da sie frostempfindlich sind.

Pflanzenbeschreibung

Die Buschbohne, botanisch Phaseolus vulgaris, ist eine einjährige Hülsenfrucht, die für ihre schmalen, grünen Hülsen und ihre zarten, eiweißreichen Bohnen bekannt ist. Im Gegensatz zur Stangenbohne wächst die Buschbohne buschig und kompakt, ohne Ranken zu bilden. Sie erreicht eine Höhe von etwa 30 bis 50 Zentimetern. Die Blätter sind dreiteilig und haben eine charakteristische grüne Farbe. Buschbohnen sind eine beliebte Wahl für den Anbau in Pflanzkübeln und kleinen Gärten, da sie wenig Platz benötigen und leicht zu pflegen sind.

Standort

Für Deine Buschbohne solltest Du einen sonnigen bis halbschattigen Standort wählen, an dem die Pflanze vor zu viel direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Buschbohnen gedeihen gut in Pflanzkübeln, solange sie ausreichend Platz für ihr Wurzelsystem haben.

Pflanzen

Die Aussaat von Buschbohnen erfolgt in Pflanzkübel, sobald keine Frostgefahr mehr besteht, in der Regel ab Mitte Mai. Halte Dich für die Aussaat an die mitgelieferte Pflanzanleitung. Befülle den Kübel mit der mitgelieferten Erde und der entsprechenden Menge Langzeitdünger. Drücke die Oberfläche leicht an und streiche alles glatt, anschließend wird die Erde gut angefeuchtet. Bohre mit dem Finger 1-2 cm tiefe Löcher mit einem Abstand von ca. 5 cm in die Erde und gebe in jedes Loch 1-2 Bohnen. Verschließe die Löcher mit der Erde und gieße die Saat gut an.

Buschbohne Trio

Pflegearbeiten an der Pflanze

Die Pflege von Buschbohnen ist sehr einfach. Achte darauf, die Pflanze regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten zu überprüfen, um gegebenenfalls den Befall rechtzeitig zu behandeln.

Ernte und Verwertung

Die Erntezeit für Buschbohnen beginnt etwa 8 bis 10 Wochen nach der Aussaat, wenn die Hülsen fest und fleischig sind, aber bevor die Samen im Inneren zu groß werden. Pflücke die Bohnen regelmäßig, um die Pflanze zur weiteren Produktion von neuen Hülsen anzuregen und ein Umfallen der Pflanzen zu verhindern. Buschbohnen sollten nicht roh verzehrt werden. Sie können gekocht, eingefroren oder eingemacht werden und sind eine köstliche Zutat in Salaten, Eintöpfen und vielen anderen Gerichten.

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Häufige Schäden, Krankheiten und Schädlinge

Zu den häufigsten Problemen bei Buschbohnen gehört die Pilzkrankheit Mehltau. Dieser liebt warme und feuchte Bedingungen und lässt sich schwer bekämpfen. Erkennen tust Du ihn leicht an einem mehlig-weißlichen Belag auf der Blattoberseite. Hier gilt, dass eine frühe Erkennung und sofortige Entfernung der befallenen Pflanzenteile die besten Mittel sind, um ihn in Schach zu halten. Abgetrennte Teile gehören in die Biotonne. Gerne wird die Buschbohne auch von Blattläusen befallen. Für die Bekämpfung von Blattläusen kannst Du verschiedene Hausmittel einsetzten. Du kannst ein Kuhmilch-Wasser Mix im Verhältnis von 1:1 oder ein Essig-Wasser Mix aus 1 Liter Wasser und 1 EL Essig herstellen und anschließend auf die Pflanze sprühen. Die Wirkung wird verstärkt, wenn du noch 1 EL Pflanzenöl hinzufügst. Du solltest diese so oft tun, bis der Blattläusebefall nachlässt.

Manchmal werden Buschbohnen auch von Raupen befallen, die den Pflanzen mit ihrem riesigen Appetit wirklich gefährlich werden können. Deshalb sollten die Raupen abgesammelt werden.

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