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Spinat Hallo Garten Pflanzensteckbrief

Spinat

Pflanzensteckbrief für Spinat

Pflanzenbeschreibung

Spinat (Spinacia oleracea) ist eine einjährige Pflanze, die zur Familie der Fuchsschwanzgewächse gehört. Ursprünglich stammt Spinat aus dem Mittleren Osten, ist aber mittlerweile weltweit verbreitet und in vielen Gärten und Balkonen zu finden. Spinat zeichnet sich durch seine großen, dunkelgrünen Blätter aus, die je nach Sorte glatt oder leicht gewellt sein können. Die Pflanze wächst kompakt und bildet schnell eine dichte Blattmasse. In der Regel erreicht Spinat eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 20 cm. Deine Spinatpflanzen werden als Jungpflanzen in Form von Erdpressballen geliefert, was das Einpflanzen erleichtert.

Standort

Spinat bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Er gedeiht am besten bei kühleren Temperaturen, weshalb Frühling und Herbst ideale Zeiten für den Anbau sind. Ein Standort, der vor der intensiven Mittagssonne geschützt ist, sorgt dafür, dass Dein Spinat nicht zu schnell schießt und bitter wird.

Pflanzen

Einpflanzen:

Packe Deine Pflanzen nach der Lieferung schnellstmöglich aus dem Paket aus und stelle sie zunächst für 1 bis 2 Tage in den Schatten, damit sie sich an die neue Umgebung gewöhnen kann. Gieße sie, da die Erde durch den Transport recht trocken sein kann. Am einfachsten geht das über einen Untersetzer, da sich so die Erde von selbst richtig schön vollsaugen kann. Falls Du beim Auspacken bemerkst, dass die Erde sehr feucht ist, dann brauchst Du die Pflanzen erstmal nicht gießen.

Halte Dich für das Einpflanzen an die Angaben aus der mitgelieferten Pflanzanleitung. Wässere die Pflanzen gut. Bereite unterdessen den Pflanzkübel mit Erde und Dünger vor. Danach kannst Du die Pflanzen in ein Erdloch im vorgesehenen Kübel setzen. Achte darauf, dass die Erdoberfläche im Kübel etwa eine ebene Fläche mit der Oberfläche des Wurzelballens der Pflanzen ist. Stelle den Pflanzkübel anschließend an den Ort, wo Dein Spinat zukünftig wachsen soll, und gieße die Pflanzen gut an.

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Pflegearbeiten an der Pflanze

Spinat ist recht pflegeleicht. Entferne regelmäßig abgestorbene, vertrocknete oder beschädigte Blätter, um das Wachstum der gesunden Blätter zu fördern. Halte Deine Pflanzen unkrautfrei und lockere den Boden um die Pflanzen herum regelmäßig auf, um die Wasseraufnahme zu verbessern. Wenn Du ihn regelmäßig erntest, fördert das sein Wachstum. Schau bei der Ernte auch gleich nach, ob Du irgendwelche Blattverfärbungen findest, die auf eine Krankheit hindeuten könnten oder Schädlinge, wie z.B. Raupen.

Ernte und Verwertung

Der Spinat wächst ziemlich schnell und Du kannst häufig schon nach acht Wochen mit der Ernte beginnen. Ernte die äußeren Blätter, indem Du sie mit einer scharfen Schere oder einem Messer abschneidest. Lasse jedoch immer einige zentrale Blätter intakt, um das Wachstum der Pflanze fortzusetzen. Sobald der Spinat blüht, schmeckt er sehr bitter. Achte daher darauf, dass Du ihn vor der Blüte erntest. Je größer die Blätter des Spinates bei der Ernte sind, je fester sind sie und schmecken etwas bitterer.

Spinat eignet sich hervorragend für Salate, Smoothies, als Beilage oder in Suppen und Aufläufen. Frisch geernteter Spinat enthält die meisten Nährstoffe, lässt sich aber auch gut einfrieren, um ihn später zu verwenden.

Spinat-Reissalat mit Cashewkernen

Häufige Schäden, Krankheiten und Schädlinge

Spinat ist relativ robust, kann aber von einigen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Blattläuse und Schnecken sind die häufigsten Schädlinge. Blattläuse saugen an den Blättern und können Honigtau absondern, während Schnecken die Blätter anfressen. Für die Bekämpfung von Blattläusen kannst Du verschiedene Hausmittel einsetzten. Du kannst ein Kuhmilch-Wasser Mix im Verhältnis von 1:1 oder ein Essig-Wasser Mix aus 1 Liter Wasser und 1 EL Essig herstellen und anschließend auf die Pflanze sprühen. Die Wirkung wird verstärkt, wenn du noch 1 EL Pflanzenöl hinzufügst. Du solltest diese so oft tun, bis der Blattläusebefall nachlässt. Eine andere häufige Krankheit ist Mehltau, ebenfalls ein Pilz. Dieser liebt warme und feuchte Bedingungen und lässt sich schwer bekämpfen. Erkennen tust Du ihn leicht an einem mehlig-weißlichen Belag auf der Blattoberseite. Auch hier gilt, dass eine frühe Erkennung und sofortige Entfernung der befallenen Pflanzenteile die besten Mittel sind, um ihn in Schach zu halten. Abgetrennte Teile gehören in die Biotonne.

Enthalten in diesen Pflanz-Menüs:
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